60 Jahre Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Neu-Buckow - Zeichen, Spuren und Wunder

60 Jahre Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Neu-Buckow - Zeichen, Spuren und Wunder

60 Jahre Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Neu-Buckow - Zeichen, Spuren und Wunder

# Neuigkeiten

60 Jahre Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Neu-Buckow - Zeichen, Spuren und Wunder

Zeichen, Spuren und Wunder

Mit Freude und Dankbarkeit feiern wir heute das 60-jährige Jubiläum unserer Kirchenggemeinde, ein besonderes Ereignis, das uns die Gelegenheit gibt, auf viele Zeichen, Spuren und Wunder zurückzublicken, die uns in den vergangenen Jahren begleitet haben.
Unter dem Motto „Zeichen, Spuren und Wunder“ steht auch die 60-Jahr-Feier. Wir machen uns auf Spurensuche. Was wurde geerntet und gesät?
Es ist also auch ein besonderes Erntedankfest. Dankbar kann die Gemeinde auf die vergangenen 60 Jahre schauen.
Dies ist nicht nur ein Jubiläum, sondern auch ein Neuanfang: Mit der Eröffnung des „Hauses der Begegnung“ legen wir einen weiteren Meilenstein in der Geschichte unserer Gemeinde.


Spuren des Glaubens

Spuren des Glaubens zeigen sich seit den Anfängen des Aufbaus der Gemeinde und der Gemeinschaft. In der Festschrift zum 50. Kirchweihjubiläum 2014 ist nachzulesen, wie alles 1962 mit der Gemeindegründung angefangen hat. Als die Felder in der Region Neu-Buckow bebaut wurden, zogen viele Menschen und vor allem Familien nach Buckow-West. In den Anfängen traf sich die Gemeinde in der Schule am Sandsteinweg bis der moderne Kirchenbau mit Gemeindezentrum, Dienstwohnungen und zuletzt der Kita fertiggestellt war. An den besonderen Gottesdiensten für Kinder, Familien und Konfirmand:innen und an den besonderen Festen sind zahlreiche Menschen in Neu-Buckow zusammengekommen. In den vielen karitativen, musikalischen, kreativen und theologischen Gemeindegruppen, in den Angeboten des Familienzentrums und der Familienbildung haben Menschen Zuspruch erfahren, Trost gefunden, Freude geteilt und Gemeinschaft erlebt. Die Spuren, die Menschen gemeinsam in dieser Gemeinde hinterlassen haben, sind vielfältig. Jede einzelne Begegnung, jedes Gebet, jede helfende Hand hat diese Gemeinde geformt und uns als Gemeinschaft im Glauben wachsen lassen. Wir treten in die Fußstapfen und sehen die Spuren der Menschen, die vor uns waren, und wir  vertrauen darauf, dass auch kommende Generationen Spuren hinterlassen werden, die die Gemeinde prägen. Die Zeiten wandeln sich und die Herausforderungen verändern sich im Laufe der Jahre, sodass immer wieder neue Spuren des Glaubens entstehen und die Liebe Gottes auf vielfältige Weise spürbar wird.


Zeichen der Hoffnung

Im Laufe der letzten sechs Jahrzehnte hat Gott immer wieder Zeichen der Hoffnung gesendet und die Gemeinde durch engagierte Menschen gestärkt. Viele ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeitende haben durch ihre Zeit, ihre Liebe und ihr Engagement die Gemeinde lebendig gemacht. Die Leitungsteams und die Pfarrpersonen der letzten Jahrzehnte haben durch ihren Dienst das Profil der Gemeinde auf verschiedene Weise geprägt. So entstanden verschiedene Schwerpunkte im Gemeindeleben. Das umweltpolitische Engagement der Umweltgruppe brachte den Grünen Hahn nach Neu-Buckow. In den Chören, im Spatzenchor, im Kinderchor, in der Ukulele-Gruppe, im früheren Blockflötenkreis, in der Kantorei und beim Ensemble Estragon trafen sich die Menschen nicht zur zum Proben für Gottesdienste, Musicals und Feste, sondern auch zum Reden, Feiern und zu Chorfahrten. Auch die offene Jugendarbeit in der früheren JET (Jugendetage) gab vielen Jugendlichen Raum zur Entfaltung. Beim Konfa konnten junge Menschen ihren Fragen des Glaubens nachgehen. Das Familienzentrum stärkt die Menschen, die Verantwortung für andere übernehmen. Die Gemeinde war seit ihren Anfängen (mit Pfarrer Wolfgang See als ersten Pfarrer) sozial-politisch geprägt. Diese Prägung wird bis heute in den offenen sozio-karitativen beim Secondhand, beim Mittwochscafé, im Familienzentrum und beim Spiele- und Senior:innen-Nachmittag spürbar. In der Frauengruppe, der Töpfergruppe, der Andachtsgruppe, der Geburtstagspostgruppe und im Bibelgesprächskreis gestalten Menschen das Gemeindeleben auf unterschiedliche Weise mit und geben einander Hoffnung.

Über die Gemeindegrenzen hinweg ist Neu-Buckow in der Nachbarschaft vernetzt und mit den Glaubensgeschwistern der katholischen Gemeinde St. Theresia vom Kinde Jesu und der der Ev. Schwestergemeinde Alt-Buckow im ökumenischen Austausch. Die Gemeinde pflegt seit vielen Jahren die Partnerschaft des Kirchenkreises zum südafrikanischen Kirchenkreis in Soweto mit.
An der Vielfalt des Gemeindelebens in Neu-Buckow wird deutlich, dass Menschen Zeichen der Hoffnung entdecken können.


Räume für Wunder – Eröffnung des Hauses der Begegnung

In den 60 Jahren der Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Neu-Buckow hat die Kirchengemeinde Wundern Raum gegeben. Diese Wunder spiegeln sich in den gelebten Begegnungen mit anderen und mit Gott und in der Gemeinschaft bei Gottesdiensten und Festen. Die Gemeinde stellt dafür ganz konkret Gebäude, Räume und den Gemeindegarten. Diese Räume müssen gestaltet, mit Inhalten gefüllt, belebt und auf die aktuellen Bedürfnisse der Menschen angepasst werden.
Die Modernisierungsmaßnahme der ehemaligen JET (Jugendetage) in der ersten Etage des Gemeindezentrums und der Umbau zum „Haus der Begegnung“ gibt Wundern Raum. Es wird ein Ort sein, an dem Gottes Gegenwart spürbar wird, und Hoffnung, Liebe und Gemeinschaft wachsen können. So freuen wir uns bei der 60-Jahr-Feier der Gemeinde Neu-Buckow unsere neuen Räumlichkeiten am 13. Oktober 2024 mit einem Festgottesdienst mit dem Kinderchor, mit dem Ensemble Estragon und der Kantorei um 11 Uhr eröffnen zu können. Anschließend wird das Haus der Begegnung mit einem kleinen Sektempfang eröffnet und die neuen Räumlichkeiten können besichtigt werden. Nach dem Gottesdienst lädt die Gemeinde zum gemütlichen Beisammensein bei einem Suppenbuffet und zum Erinnern an die Zeichen, Spuren und Wunder in Neu-Buckow ein. Die Kinder können sich auf Bastelangebote des Familienzentrums im Raum für alle freuen.
Lasst uns die 60-Jahr-Feier als Anlass nehmen, nicht nur zurückzublicken, sondern auch voller Vertrauen und Hoffnung in die Zukunft zu schauen. Gott ist mit uns. Wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott uns weiterhin Zeichen der Hoffnung sendet, dass wir Gott in den Spuren entdecken und es Raum für Wunder gibt.


Spuren, Zeichen & Wunder Programm


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